Maria Lang – Nicht nur der Mörder lügt
Schweden im Sommer. Mitten im Wald ein See, im See eine Insel mit einem gemütlichen Holzhaus und einem gut gefüllten Vorratskeller. Eine bunt gewürfelte Gruppe junger Leute, die die letzten Sommertage in vollen Tagen genießen wollen: Puck – Professorentochter und Literaturstudentin, Einar – Historiker, der gerade unter einem Pseudonym einen erfolgreichen Kriminalroman veröffentlicht hat, Rutger – frisch promovierter Literaturwissenschaftler dessen Familie die Insel und das Haus gehören und seine sensible Frau Ann-Sofi, sowie Carl Hermann – ein bekannter Dichter.
Puck, die Erzählerin der Geschichte, freut sich auf angenehme Tage im und am Wasser und hofft auf eine Gelegenheit, dem ruhigen Einar näher zu kommen, dem sie bei Rutgers Promotionsfeier auf den ersten Blick verfallen ist. Die vermeintliche Idylle erfährt jedoch erste Risse als unangemeldet noch weitere Gäste auftauchen: Lil Arosander, die extravagante Tochter eines schwedischen Filmproduzenten mit einem Adonis aus dem väterlichen Filmimperium an ihrer Seite verdirbt dem Dichter Carl Hermann die Stimmung. Als dann auch noch Marianne, eine überirdisch schöne Bildhauerin und Rutgers ehemalige Verlobte mit einer Freundin die Insel betritt, breitet sich eine unterkühlte Stimmung aus.